Die Maßnahmen der Elektrotherapie nutzen verschiedene Stromformen, darunter galvanische, nieder- und mittelfrequente Ströme, um Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu fördern, die Muskulatur zu tonisieren und zu detonisieren. Spezielle Stromformen haben entzündungshemmende und resorptionsfördernde Wirkungen und können Muskeln kräftigen und gezielt zur Kontraktion bringen.
Die Elektrotherapie umfasst:
1. Elektrotherapie unter Verwendung von konstanten galvanischen Strömen oder Stromimpulsen (z. B. diadynamische Ströme, mittelfrequente Wechselströme, Interferenzströme).
2. Elektrostimulation mit definierten Einzel-Impulsen zur Behandlung von Lähmungen bei prognostisch reversibler Nervenschädigung.
3. Hydroelektrisches Teilbad oder Vollbad (Stangerbad).
Die Elektrotherapie nutzt galvanische Ströme zur Schmerzlinderung und Durchblutungsförderung, niederfrequente Reizströme zur Muskelstimulation und mittelfrequente Wechselströme/Interferenzströme zur Schmerzlinderung und Muskelentspannung. Hochfrequenztherapie erwärmt tief liegendes Gewebe, fördert die Durchblutung und stabilisiert die Muskelspannung.
Die Elektrotherapie wird angewendet bei Schmerzsyndromen am Bewegungsapparat, Muskelverspannungen, Muskelschwächen, Inkontinenz und Schwellungen. Risiken sind möglich, darunter Hautschäden, Entzündungsprozesse und Missbildungen bei Schwangeren. Kontraindikationen umfassen Metalle im Körper, akute Entzündungen, Blutgerinnsel, schwere arterielle Durchblutungsstörungen und bestimmte Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen oder bösartige Tumore.